Schiess und Waffenkunde
- Alle Waffen sind immer als geladen zu betrachten. Es gibt keine Ausnahmen. Der Umgang mit Waffen ist konsequent und bedingungslos ernst zu nehmen. Die Unfälle ereignen sich meistens mit vermeintlich ungeladenen Waffen.
- Nie eine Waffe auf etwas richten, das man nicht treffen will. Die meisten Schiessunfälle ereignen sich wegen nichtbeachten dieser Regel. Wenn jemand diese Bestimmung verletzt und darauf aufmerksam gemacht wird, so antwortet er in der Regel: «Meine Waffe ist nicht geladen!» (Regel Nr. 1)
- Solange die Visiervorrichtung nicht auf das Ziel gerichtet ist, ist der Zeigefinger ausserhalb des Abzugbügels zu halten. Der Zielvorgang benötigt mehr Zeit, als nur mit dem Zeigefinger an den Abzug zu gelangen. Der Schütze verliert also keine Zeit und gewinnt dafür an Sicherheit.
- Seines Zieles sicher sein. Vor dem Schiessen ist das Ziel immer zu identifizieren. Der Schütze muss sich über die Konsequenzen bei Querschlägern, Fehlschüssen und beim Durchschlagen des Zieles im Klaren sein. Er ist für jeden abgegebenen Schuss verantwortlich. Jagdwaffen
- Die Mündung der Waffe zeigt immer in eine sichere Richtung.
- Finger gestreckt vom Abzug, der Schießfinger berührt nur im Ziel zur Schussabgabe den Abzug.
- Sich des Ladezustandes der Waffe vergewissern.
- Eine Waffe ist immer so zu behandeln, als sei sie geladen.
- Eine ungeladene Waffe ist die beste Sicherung.
- Der Lauf muss frei sein (Öl, Schmutz, Geschossreste etc.)
- Sich seines Zieles sicher seien.
- Nur mit Waffen in technisch einwandfreiem Zustand darf geschossen werden.
- Den Anweisungen der Aufsicht ist Folge zu leisten.
- Im Falle eines Zündversager wird die Waffe für weitere 30 Sek. in Richtung Kugelfang gehalten